Evaluation
- Ein hörgeschädigtes Kind kann mich besser verstehen, wenn ich
- lauter spreche
- sehr deutliche Mundbewegungen beim Sprechen mache
- mit ausgeprägter Prosodie spreche
- möglichst ganz kurze Äußerungen verwende.
- Für den Erwerb von Sprachverständnis ist wichtig:
- Verwenden Sie verstärkt Substantive und später erst andere Wortarten, weil das Kind sich besonders dafür interessiert, wie Gegenstände, Personen und Tiere heißen.
- Wiederholen und erweitern Sie Aussagen des Kindes.
- Bieten Sie dem Kind viele Bildkarten an, da es so die Wörter mit der Wortbedeutung verbinden lernt.
- Sprechen sie immer sehr viel mit dem Kind, auch wenn es manchmal so erscheint, dass das Kind nicht zuhört.
- Ein hörgeschädigtes Kind kann zum Sprechen angeregt werden, wenn
- Sie zu Beginn der aktiven Sprachentwicklung Alternativfragen stellen.
- Sie am Bilderbuch oder mit Bildkarten die Wörter, die es schon sprechen kann, durch die Frage “Was ist das?” oder “Wie heißt das?” abfragen und damit festigen.
- Sie auf Gesten und Lautieren des Kindes nicht reagieren und das Kind auffordern zu sagen, was es möchte.
- Wenn Sie dem Kind Wörter vorsprechen und es zum Sprechen auffordern: “Sag mal Auto!”
- Wenn ein hörgeschädigtes Kind auf Ansprache nicht sofort reagiert
- spreche ich es später noch mal an.
- sage ich: “(Name des Kindes) schau mich an!” und wiederhole die Aussage deutlich lauter.
- warte ich zunächst ab und wiederhole die Aussage, evtl. auch mit einer Umformulierung.
- wiederhole ich mehrfach denselben Satz.
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